Wärmedämmung für Bonn und Umgebung, Bad Godesberg und Wachtberg

Wärmedämmung innen und außen in Bonn, Bad Godesberg und Wachtberg

Es gibt mehrere Optionen, die Energieeffizienz Ihrer Immobilie mit Wärmedämmung zu verbessern. Wir beraten und unterstützen bei allen gewünschten Dämmarbeiten im Innen- und Außenbereich (Fassade & Sockel).

EPS-Dämmung in Bad Godesberg

Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Ein WDVS besteht stets aus 4 Komponenten:

  1. Dem Dämmstoff: Perimeter (Sockelbereich), EPS-Platten oder Mineralwolle in unterschiedlichen Dicken und Wärmeleitwerten
  2. Der Befestigung: Klebemörtel und Dübel
  3. Der Armierung: Armierungsputz inkl. Armierungsgewebe
  4. Dem Oberputz: Bevorzugt Mineralischer Putz mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen zur Auswahl

Hinzu kommen Kanten- und Abschlußprofile aus Kunststoff sowie meistens neue Fensterbretter und teilweise Dach- bzw. Ortgangverlängerungen.

Fassadendämmung in Wachtberg

Fachgerechte Dämmung eines Mehrfamilienhauses mit Perimeterplatten (unten) und EPS-Dämmplatten in Wachtberg-Niederbachem.

Optionen der Innendämmung

Im Gegensatz zur Fassadendämmung können Innendämmungen gezielt für einzelne Räume oder Bauteile durchgeführt werden. Und das im Vergleich zu einem WDVS deutlich kostengünstiger.

So können allein mit der Dämmung des Dachbodens und der Kellerdecke mit EPS-Platten oder Mineralwolle rund 50% (!) des gesamten Einsparpotentals einer Wärmedämmung erzielt werden.

Für das Dämmen von Innenwänden verwenden wir rein diffusionsoffene, nicht brennbare Systeme wie Kalziumsilikatplatten oder mineralische Dämmplatten mit Porenbildnern, wie z.B. Multipor. Als Oberschicht empfehlen wir ein Kalkputzsystem.

Im Einzelfall und bei geringen Platzangebot können auch XPS-Dämmplatten (extrudiertes Polystyrol, auch Perimeter) in 4, 7 oder 10 mm Dicke die beste Wahl sein. Trotz ihrer geringen Stärke sind sie in der Lage , bis zu 40% Wärmeenergie einzusparen. Sie können problemlos mit Tapete oder Vlies beschichtet werden.

Einzelne, fußkalte Räume im Erdgeschoß, z.B. über dem Keller oder geflieste Räume, können mit einer Bodendämmung, auf die Parkett, Vinyl oder Laminat verlegt werden kann, sehr kostengünstig gedämmt werden. Dafür eignen sich ca. 2 cm dicke Holzfaserplatten.

Abgerundet wird unser Angebot mit dem fachgerechten Dämmen von Rolladenkästen und Heizungsnischen mit ausgesuchten Produkten.

Verschiedene Innendämmsysteme

Verschiedene Innendämmungen in Bonn, Bad Godesberg und Wachtberg.

Wärmedämmung: Gesetzliche Vorschriften

Seit dem 1. November 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Das neue Gesetz bündelt folgende bis dato geltende Gesetze zur Gebäudedämmung:

  • Energieeinsparungsgesetz (EnEG)
  • Energieeinsparverordnung (EnEV)
  • Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

Hier sind u.a. Dämmpflichten für gewisse Gebäudeteile wie Fassade oder oberste Geschoßdecke geregelt sowie Ausnahmen und Fristen aufgeführt.

Des Weiteren schreibt das GEG für den Altbau bestimmte physikalische Kenngrößen vor, die bei der Dämmung einzuhalten sind, wie z.B. der Wärmedurchgangskoeffizient, auch als U-Wert bekannt. Dieser Wert gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil geht. Ein Maximalwert von 0,24 W/(m²·K) sollte in der Regel nicht überschritten werden. Bei der Berechnung des U-Wertes wird die Dicke aller Bauteile (also zum Beispiel die Außenwand inkl. Putz und Dämmstoff) mit einbezogen.

Der U-Wert ist nicht mit dem WLG-Wert, der Wärmeleitgruppe, zu verwechseln. Dieser Wert gibt die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes an, unabhängig von seiner Dicke und ist im Technischen Merkblatt des Dämmstoffes aufgeführt. Je kleiner der WLG- oder Lambda-Wert ist, desto höherwertiger ist der Dämmstoff. Aus dem WLG-Wert und der Dicke des Baustoffes lässt sich der U-Wert berechnen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Rechtsberatung machen dürfen. Wir sind Handwerker und keine Anwälte oder Energieberater und auch keine Mathematiker. Dennoch geben wir Ihnen gerne wertvolle Hinweise und Erfahrungen zu den einzelnen Themen weiter.

Gesetzliche Förderprogramme

Der Staat wendet Jahr für Jahr Milliarden auf, um Sanierungen finanziell zu unterstützen: auf Bundes- und Länderebene und je nach Gemeinde/Stadt auch lokal. Auch hier sollte eine Energieberatung, die auch von Verbraucherorganisationen angeboten wird, in Anspruch genommen werden.

Wir Handwerker sind für eine umfassende und aktuelle Fördermittelberatung nur bedingt qualifiziert.

Nur soviel aus unserer Sicht: Manche Förderprogramme, insbesondere von KfW oder BAFA, setzen enorme, teilweise logisch, mathematisch und physikalisch nicht nachvollziehbare Werte voraus, deren Kosten/Nutzen sich trotz gewährter Fördermittel einfach nicht "rechnen": Hocheffiziente Mehrfachverglasungen bei gleichzeitiger Taupunktverlagerung (=> Schimmelbildung) oder Dämmdicken unabhängig vom U-Wert, um nur einige zu nennen. Auzch hat sich das ein oder andere kostenintensive aber hochgeförderte Niedrigenergiehaus nach einer professionellen Thermografie einfach nur als "Rohrkrepierer" geoutet, um es einmal so auszudrücken.

Doch dazu gerne mehr in einem persönlichen Gespräch :-) Lassen wir einfach die Kirche im Dorf und dämmen mit Verstand!

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